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Hygiene:

Bild: Hygieia

Göttin Hygieia:
Schutzgöttin der Gesundheit,
Erste Gemeinschaftslatrine (18.Jahrhundert).

Endeckung des Chlors (1774).
Ignaz Semmelweis (1874):
Endeckung mangelnder Händehygiene als Ursache des Kindbettfiebers.

Steigerung der Lebenserwartung in den vergangenen 100 Jahren um etwa 30 Jahre. Als Ursache dafür entfallen 5 von diesen 30. Jahren auf verbesserte Diagnose undTherapien. Aber 25. Jahre Zuwachs an Lebenserwartung braucht eine verbesserte Hygiene.

Vorkommen von Mikroorganismen:

Bild: Mikroorganismen
z.B.
  • in unserer Darmflora zur Verdauung von Nahrung oder auf der Haut zum Schutz von äusseren einflüssen von äußeren Einflüssen.
  • Mikroorganismen haben auf den Menschen positive, negative oder neutralen Einfluss.
Positiv:
  • körpereigene Flora
  • Arzneimittelprodukte (Antibiotika)
  • Lebensmittelproduktion (Milchsäurepakterien, Bierhefe,...)
Neutral:
  • Die sogenannten „Umweltkeime“ sind für den Menschen meist ungefährlich, wenn sie nicht in außergewöhnlich hoher Zahl Auftreten. Für Immunschwache (Kranke, ältere Menschen, Säuglinge, Kleinkinder) sind sie jedoch bereits in geringer Zahl gefährlich.
Negativ:
  • Verderbniskeime verringer die Haltbarkeit von Lebensmittel oder Arzneimiteln
  • Die Krankheitserreger, oder auch pathogene Keime machen den geringsten
    Anteil aus, sind aber am Gefährlichsten.

Bakterien:

  • Bakterien sind einzellige Organismen, das heißt, jede einzelne Zelle ist ein selbstständiges Lebewesen mit eigenen Stoffwechsel, die selbstständig leben und sich vermähren kann.
  • Bakterien sind 0,3-5 µm groß, das sind 0,000,-0,0005 mm (1 mm=1000 µm. Auf einen Millimeter passen ca. 1000 Bakterien nebeneinander!
  • Die Zellen sind von einer Zellwand umgeben, die als Schutz vor äußeren Einflüssen dient. Sie ist flexibel und durchlässig für Nährstoffe.
  • Bakterien vermehren sich durch Zellteilung.
  • Manche Bakterien sind beweglich und können sich in Flüssigkeitsfilm fortbewegen.

Es gibt folgende Bakterienformen

Bild: Bakterien

Bakterien

  • Bakterien können Dauerformen bilden,
  • Die Bakteriensporen, die auch bei schlechtem Nährstoffangebot und Trockenheit lange Zeit (bis Jahre) überleben können und wieder auskeimen.
  • Diese Bakteriensporen sind auch gegen viel Desinfektionsmittel und Hitze bis <100°C) resistent.

Aufbau einer Bakterienzelle:

Bild: Bakterienzelle

Erklärung der Begriffe zum Bakterien Aufbau:

  • Plasmid: Plasmide sind kleine, oft ringförmige und doppelsträngige DNA-Moleküle, die in Bakterien vorkommen können.
  • Ribosom: Sie bestehen aus RNA und Proteinen. An diesen wird mit der Translation ein Teil der Proteinbiosynthese vollzogen.
  • Zellwand: Schützt die Zelle vor äußeren Einflüssen und hält die Zelle „in Form”.
  • Plasmamembran: Ermöglichen einen Stoffaustausch zwischen Außenraum und Innenraum der Bakterienzelle..
  • Flagellum: Flagellen - Geißeln genannt - sind fadenförmige Gebilde und dienen zur Fortbewegung.
  • Bakterienchromosom: bezeichnet man die größten DNA-Moleküle, die in Bakterien vorkommen
  • Reservestoff: Speicher für Lipide, Phosphate etc.